Freitag, 8. November 2019

Von der Klima-Wissenschaft zur Klima-Ideologie

Ein Video des ARD mit Karsten Schwanke zum Klimawandel hat ein paar Fragen bei mir aufgeworfen.
Damit betrete ich eine Tabuzone: Jeder, der Argumente der Befürworter auch nur hinterfrägt, wird sofort zum "Klimaleugner" (Was immer das ist). Das ist für mich ein Zeichen, dass die Frage nach den Ursachen des Klimawandels zur Ideologie geworden ist.
Wäre es ein wissenschaftliches Thema, müssten die Theorien  laufend nach den neuesten Erkenntnissen hinterfragt werden - aber genau das ist verboten. Die Theorien (und zwar die der Befürworter) wurden zur Regierungsideologie.

Klima hinterfragen --> Klimaleugner = Gegner der Regierungsideologie.

Bei Ideologien muss man sich immer fragen: Wem nützen sie?
Wenn ich mir die Maßnahmen anschaue, die bisher "im Namen des Klimas"  verabschiedet wurden:
  1. CO2 Zertifikate (hilft in erster Linie den Spekulanten zu mehr Gewinnen)
  2. CO2 Steuer (zahlen die Verbraucher, aber fahren deswegen weniger Schiffe mit Schweröl?)
  3. Dieselfahrverbote in einigen Städten (Viele Dieselfahrzeuge werden in den Osten verkauft. War ja kaum vorhersehbar. Dort wirken sie sich offensichtlich nicht aufs Klima aus).
Nach der Logik der Regierung müssten wir alle Industrien und Kohlekraftwerke nur in den Osten verfrachten, weil dort wirken sie sich nicht aufs Klima aus.

Die großen CO2 Verbraucher (Militär, Schiffahrt, Landwirtschaft ins besondere die Fleischindustrie) werden von den Maßnahmen nicht berührt. Laut unseren Regierungen wirken sich diese CO2-Produzenten nicht aufs Klima aus, sonst würde ja was dagegen unternommen werden.

Wem nützen die Maßnahmen?
1. Dem Militär
2. der Schifffahrt
3. der Landwirtschaft (Fleischindustrie)
4. Allgemein: Der Regierung, ihre Interessen durchzusetzen.

Ich kann mich nicht erinnern, eine Menschenmenge gesehen zu haben, die nach einer Steuer ruft!

Doch zurück zum Video:

Es wird die Temperatur der jüngsten Zeit mit der vorindustriellen Temperatur verglichen.
Die vorindustrielle Zeit endet im aber bereits im 19. Jahrhundert. Was vergleicht man da? Messungen gibt es erst seit der industriellen Zeit, globale Messungen erst seit viel später. Man vergleicht also Schätzungen mit Messungen:


Eine Skala mit dem globalen Temperaturverlauf, zeigt folgendes Bild:
https://wiki.bildungsserver.de/klimawandel/index.php/Klima_der_letzten_1000_Jahre
 Die bunten Linien sind Schätzungen, die schwarze Linie Messungen:

Was hier auffällt, ist, dass die Schätzungen, auf denen die Temperaturen der vorindustriellen Zeit basieren, deutlich niedriger ausfallen als die Messungen (schwarze Linie).


Wenn man nun Schätzungen mit Messungen vergleicht, muss man das nicht kalkulieren? Was ist, wenn die Schätzungen aus früheren Zeiten genauso daneben liegen wie in der jüngsten Zeit? Wieso sollten sie akkurater sein, je weiter wir in die Vergangenheit gehen?
In der Grafik sind die Unterschiede mehr als 0,5 Grad.

Noch etwas: Hier werden nichtmenschliche Faktoren ins Spiel gebracht und bewiesen, dass sie keinen Einfluss haben:

Müsste man diese Kurve nicht auch bis in die vorindustrielle Zeit verlängern um zu scheuen, ob sie dort einen Einfluss haben?

Wenn jemand darauf eine Antwort hat, würde ich mich freuen.Auch wenn ich mit diesen Fragen zum Klimaleuger werde.




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